Bereits beim Anlegen spürt man, dass man hier willkommen ist - auch mit einer kleinen Yacht zwischen den großen Superyachten wird man behandelt wie ein König und so wurde unser Skipper Olaf mit dem Golfwagen zum Einklarieren gefahren und es wurde ihm von drei Marinaangestellten sämtliche Bürokratie abgenommen, damit er uns schnell von Bord holen konnte (die Crew bleibt immer bis zum Abschließen des Einklarierungsvorganges an Bord) und wir uns zur Erfrischung ein Eis gönnten. Sorten wie Blueberry Lavendel und Vanilla from Madagaskar waren eine exquisite Abwechslung zum gewöhnten Schokolade und Erdbeereis. 
 
Am Abend genossen wir unser Dinner mit Ausblick auf das Meer und unsere Yacht, während sich etliche Fische neben unserem Steg im klaren Wasser tummelten und der Sonnenuntergang eine intensive Röte über den Himmel zog.
 
Den nächsten Tag gingen wir ganz gemütlich an und beschlossen, uns zu den Schönen zu gesellen - das ging am Besten im Puro Beach Club! Mit Pool zwischen Himmelbetten und Liegen, von jeweils zwei Kellnern gleichzeitig bedient und mit fruchtigen Drinks versogt, beobachteten wir die offensichtlich "reiche" Gesellschaft, die sich schön langsam zu uns in den Club gesellte. 
 
 
So, nun genug von dem modernen und überdurchschnittlich luxuriösem Leben ab in das geschichtsträchtige Kotor, das zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Ein Spaziergang über bunte Marmorböden durch die Altstadt, die unterschiedlichste Spuren verschiedener Kulturen widerspiegelt und geschützt zwischen den Bergkluften liegt ist hier Pflichtprogramm, um den Wandel der Geschichte fassbarer zu machen und kann in den kleinen Weinbars in den engen Gassen ein wunderbares Glässchen Vino genießen. 
 
 
Die mächtige Befestigungsmauer ist sogar erklimmbar, und so machten sich unsere Gäste am Vormittag auf den Weg die steilen Stufen hochzuwandern und eine herrliche Aussicht über die Bucht zu genießen. Wir spazierten in der Zwischenzeit über den bunten Markt und besorgten noch ein paar lokale Köstlichkeiten. 
 
 
Mit durchschnittlich 15 Knoten Wind ging es zurück durch die Bucht von Kotor nach Bigovo, einem kleinen Fischerdorf mit einer tollen Badebucht wo wir an der Kaimauer festmachten und im Grispolis köstlichen Oktopusssalat, Muscheln und Fisch mit Ausblick auf den Sonnenuntergang vom Balkon aus genossen. Hier spürt man noch die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Familie, eine Tradition die hier schon seit jahrzehnten so gelebt wird und sehr speziell und zugleich wunderschön - wenngleich auch nötig ist.
 
Da dieser Törn ja etwas Besonderes auch für unsere flitternden Gäste sein soll, haben wir uns für den Abend noch einige kleine Überraschungen einfallen lassen und so gab es bei der Rückkehr zum Boot ein Fläschchen Sekt und etwas Zweisamkeit - denn Olaf und ich suchten noch einen perfekten Startpunkt für die Wunschlaternen, die wir später mit dem verliebten Pärchen starteten und zusahen, wie sie hoch über unsere Köpfe stiegen und am Himmel langsam verglühten. 
 
 
Meerflair Segeln in Montenegro

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Olaf Weiß

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Doris Weiß

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