Mit einem Mannerschnitten-farbenen Wassertaxi gings gleich mal vom Boot ins Dorf, jaja Captain Bob war ja auch schon bei der Boje bereit uns zu helfen und da konnten wir nicht umher, seinen Shuttle-Dienst zu nutzen ;) In einer gechillten karibischen Bar hatten wir auch gleich das nächste spannende Gespräch mit einem Einheimischen, der als großes Ziel hatte, der dritte Nobelpreisträger auf St. Lucia zu werden.
 
 
Wieder zurück am Boot spannten wir den Griller auf die Reling und zauberten uns ein Dinner mit Maiskolben, Zucchini, Steak und Hühnchen! Grillen ist schon eine tolle Sache, aber an der Boje auf einem Boot und das noch dazu in der Bucht am Fuße der berühmten Pitons (zwei Berge, die das Wahrzeichen der Insel widerspiegeln) ist einfach genial! 
 
 
Gut gestärkt ging es dann ganz zeitig noch vor Sonnenaufgang los für unseren großen Absprung nach St. Vincent and the Grenadines! Nach vielen hundert Wellen und guten Wind kamen wir etwa nach neun Stunden in Bequia an, einem ehemaligen Walfangort, der diese Tradition in seinem Kunsthandwerk noch heute spiegelt. Hier gibt es wunderschöne geschnitzte Knochen - diese Bucht wird noch heute von Walen besucht, die Jagd ist aber mittlerweile streng limitiert und wenn alle paar Jahre einer gefangen wird, haben die Insulaner das Exklusivrecht, dessen Knochen zu kaufen und zu verarbeiten. Das ist zumindest die Geschichte, die mir heute hier von einem Künstler erzählt wurde... 
 
Kurz vor Bequia machten wir einen Zwischenstopp in der Wallilabou Bucht, wo in Teil 1 von Fluch der Karibik einige Skelette baumelten.